Gegensätze ziehen sich an: Küchentrends
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Küche ist längst nicht mehr linear. Viele Küchentrends setzen dort an, wo Materialien und Stile eigentlich gar nicht zusammenpassen. Stilbrüche und Vermischungen wie Holz mit Metall, dunkle Farben mit warmen Tönen und bunte Muster mit klaren Linien prägen nicht nur den Mode-, sondern auch den Küchenmarkt. Wir haben hier zusammengefasst, welche Gegensätze in der Küche zusammenpassen können.
Schwarze Küche, knallige Farben
Was zunächst wie ein veralteter 2000er-Trend klingen mag, ist mittlerweile eine mutige, aber beliebte Entwicklung auf dem Küchenmarkt. Dunkle Küchen werden von Jahr zu Jahr beliebter, können den Raum aber schnell optisch verkleinern oder kalt wirken lassen, wenn man sie nicht richtig kombiniert. Knallige Farben wie gelb, grün, rot oder orange an Wänden oder in Form von Accessoires und Küchengeräten sorgen für eine optische Aufhellung und sind damit nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein “Raumvergrößerer”.
Helles Holz, dunkles Metall
Der “Industrial”-Stil ist schon länger im Trend – und bleibt es auch. Weiche, teils unbearbeitete Holzplatten und -fronten werden gepaart mit dunklem, modernem Metall in Form von Armaturen, Geräten, Beleuchtung und Accessoires. Das Ziel: Ein loft-ähnlicher Stil, der zwar Wärme und Größe ausstrahlt, aber gleichzeitig elegant und urban wirkt. Gern verbunden mit geometrischen Formen und großen Glühbirnen, ist diese Kombination die richtige für alle, die etwas Zeitloses und trotzdem Trendiges suchen.
Hochmoderne Vintage-Küche
Egal, wie modern wir sind und uns einrichten: Die meisten von uns stehen einfach auf alte Funde von Flohmärkten oder unseren Großeltern. Natürlich möchte nicht jeder eine klassische Landhausküche mit verschnörkelten Fronten und Tiffany-Leuchten planen. Was sich aber als beliebt erweist: Altmodische Extras wie Vintage-Fliesen an der Rückwand oder grobe Metallgriffe. Kleine Accessoires wie diese geben selbst hochmodernen, glatten Küchen einen liebevollen Touch und die richtige Portion Wärme.
Alles auf einmal: Materialmix in der Küche
In der Regel werden in der Küche selten mehr als zwei Hauptmaterialien vermischt: Holz mit Marmor, Stein mit Glas, Beton mit Dekton. Schon damit gibt es viele, viele Möglichkeiten, eine Küche individuell zu gestalten. Wem das nicht reicht, der kann Mut beweisen und drei oder vier Materialien kombinieren. Beispiel: Fronten aus Holz, eine Kücheninsel aus Beton, Arbeitsplatten aus Quarzstein und dazu kleine Fensterelemente aus Glas. Ganz wichtig hier: Gedeckte Farben und gezielte Kombinationen. Damit kann ein vermeintliches Durcheinander schnell zu einem eleganten Stilbruch werden.